Blutegeltherapie

Die Blutegelbehandlung wird entweder als Einzeltherapie oder in Verbindung mit anderen Therapien bei folgenden Erkrankungen angewandt:

  • akuten und chronischen Gelenkschmerzen und Arthrosen
  • Krampfadern, Besenreisern, Unterschenkelgeschwüren
  • Sehnen und Sehnenscheidenentzündungen (Tennis-Golfarm)
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Furunkel, Karbunkeln, Abszesse
  • Wirbelsäulen und Kreuzbeinschmerzen
  • Durchblutungsstörungen nach Haut- und Gewebestransplantationen

 

Die medizinische Verwendung von Blutegeln hat eine lange Tradition. Bereits die Ägypter kannten die heilende Wirkung der Blutegel.

Eine Behandlung dauert zwischen 30 und 120 Minuten und ist abhängig von der jeweiligen Indikation. Meist reicht eine einmalige Behandlung. 

Der Blutegel gibt nach einem Biss mit seinem Speichel Substanzen in den Organismus ab, die eine schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung haben. Die Wirkstoffe erreichen den gesamten Bereich des Gelenkes und seiner Umgebung. Nach dem Vorgang fällt der Egel von alleine ab.
Der bekannteste Wirkstoff ist das gerinnungshemmende Hirudin, daneben sind im Speichel des Blutegels weitere Wirkstoffe enthalten, die insgesamt folgendes Wirkungsspektrum zeigen:

Entzündungshemmend, Blutverdünnend, Gefäßkrampflösend, Antithrombotisch, Lymphstrombeschleunigend.

Der gewünschte Effekt tritt oft unmittelbar nach der Behandlung ein und hält häufig monatelang.

 

Ich verwende ausschließlich Blutegel der Biebertaler Blutegelzucht.